Donnerstag, 11. August 2011

Emily Dickinson


Zu den Modeerscheinungen der unter 25-jährigen gehören Gedichte meist nicht, jedoch bin ich froh mich zu der kleinen Prozentzahl der Liebhaber lyrischer Werke zählen zu dürfen.
Zu Beginn begeisterte mich Dorothy Parker mit "the red dress" und seit diesem Tag durchforste ich alte Bücher meiner Eltern und das Internet nach neuen Dichtern und ihren Werken.
Gedichte zu schreiben, ist eine Kunst, die nicht jeder beherrscht und auch nicht beliebig gelernt bzw gelehrt werden kann. Es bedarf einer blumigen Ausdrucksweise sowie einem musikalischen Gehör. Ist beides vorhanden so kommt es zur Entstehung von fantastisch geformten Sätzen, einem Tanz der Buchstaben.

Emily Dickinson war eine unheimlich begabte Dichterin und gehört zu meinen absoluten Lieblingen, daher möchte ich auch eines ihrer Gedichte mit euch teilen:

Hope is the thing with feathers
That perches in the soul,
And sings the tune without the words,
And never stops at all,

And sweetest in the gale is heard;
And sore must be the storm
That could abash the little bird
That kept so many warm.

I've heard it in the chillest land,
And on the strangest sea;
Yet, never, in extremity,
It asked a crumb of me.

1 Kommentar:

Elisabeth hat gesagt…

Du schreibst wunderbar! :) Dir gebührt eine eigene Kolummne in einer Zeitung! ;)

Elisabeth